Zum erfolgreichen Geschäftsbetrieb und langfristigen Bestehen eines Unternehmens ist es unerlässlich, dass neben den richtigen Produkten oder Dienstleistungen auch die steuerlichen und finanziellen Angelegenheiten der Gesellschaft in Ordnung sind. Hierbei ist die Finanzdiagnose behilflich.
In Großunternehmen steht hierzu normalerweise das benötigte Personal zur Verfügung. Es ist nicht ungewöhnlich, dass dem Wirtschaftsmanager dafür extra Kollegen aus dem Finanzbereich und der Buchhaltung zur Seite stehen und zudem noch ein Mitarbeiter oder ein Team aus dem Controlling dabei helfen, die entsprechende Kostenstruktur zu bestimmen, bzw. die Kosten in einem angemessenen Ausmaß zu halten. Auf dieser Weise unterstützen die exakten Kenntnisse über die Kostenstruktur diese Gesellschaften auch bei der Preisgestaltung. Es ist auch selbstverständlich, dass die Beschaffung und Herstellung, der Vertrieb sowie weitere für den Geschäftsbetrieb erforderliche Funktionen auch über eine eigene Kompetenz mit Leiter und Mitarbeiter auf diesem Fachgebiet und auch über einen zum Fachgebiet passenden Kontrollmechanismus verfügen.
Herausforderungen bei den KMUs
Im Gegensatz dazu kommt es bei kleinen und mittleren Unternehmen oft vor, dass der Großteil der oben genannten Funktionen entweder miteinander verfließt oder in unglücklichen Fällen sogar völlig fehlt. Oft sind der Geschäftsführer und der Eigentümer ein und dieselbe Person, die zudem allein die Beschaffung, Produktion und den Vertrieb leitet und auch an der Produktentwicklung aktiv teilnimmt. Für den finanziellen Bereich bleibt so normalerweise nicht mehr genügend Zeit und Energie übrig. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Geschäftsführer kein Finanzfachmann ist, sondern aus der Ingenieur-, Techniker-, Chemiker- oder Vertriebssparte kommt, und nicht die Affinität besitzt, sich in die wirtschaftlichen Angelegenheiten der Gesellschaft zu vertiefen.
Ein Unternehmen kann jedoch auch mit dem besten Produkt oder der besten Dienstleistung nur stolpern, oder es ist geradewegs zur Insuffizienz verurteilt, wenn es seine Finanzen nicht in Ordnung hält. Es darf nämlich nicht vergessen werden, dass ein Wirtschaftsunternehmen in erster Linie zur Gewinnerzielung gegründet wird.
Obendrein müssen sich KMUs im gleichen wirtschaftlichen Umfeld behaupten und haben in der Regel dieselben Rechtsvorschriften zu erfüllen wie Großunternehmen. In einigen Fällen müssen sie, um beispielsweise die richtige Finanzierung zu erlangen, sogar erhebliche weitere Anstrengungen in Kauf nehmen.
Finanzbewusstsein
Bis ein Teil der Geschäftsführer erkennt, dass ihr Unternehmen nur dann erfolgreich genug sein kann, wenn auch seine Finanzen in Ordnung sind, vergehen normalerweise Jahre, ohne sich mit diesem Bereich fachlich auseinandergesetzt zu haben. Im schlechteren Fall gibt es Probleme, die den Leiter dazu führen, darüber nachzudenken, wie es möglich sein kann, dass ein Unternehmen mit einem erfolgreichen Produkt von hoher Qualität trotzdem verlustbringend ist.
Wenn die Situation zu diesem Zeitpunkt noch zu retten ist, können die Problemfelder durch die Durchführung einer schnellen und professionellen Finanzdiagnose identifiziert werden. Damit kann das Unternehmen mit der nötigen Aufmerksamkeit in Zukunft profitabel gemacht oder auf einen besseren Wachstumspfad gebracht werden. Durch die Aufrechterhaltung des Finanzbewusstseins kann das Risiko reduziert werden, dass das Unternehmen wegen seiner Finanzen wieder in eine schwierige Lage gerät.
Durchführung der Finanzdiagnose
Obwohl je nach Unternehmen unterschiedliche wirtschaftliche Probleme auftreten können, gibt es Bereiche, die im Rahmen der Finanzdiagnose auf jeden Fall zu beachten sind.
Es ist beispielsweise nicht egal, ob ein bestimmter Geschäftszweig oder Produkt profitabel ist. Wenn ja, was genau bedeutet das? Wie viel Gewinn wird dadurch erzielt? Bringen sie nur ihre variablen Kosten zurück oder reicht der Gewinn auch zur Deckung des proportionalen Fixkostenanteils? Muss die Produktion eines unrentablen Produkts wirklich eingestellt werden, oder gerät das Unternehmen dadurch in eine noch schlechtere Situation?
Es lohnt sich, auch zu untersuchen, was und in welchem Tempo die Geldabflüsse und Geldzuflüsse im Unternehmen generiert. Ist das Unternehmen in Bezug auf die Zahlungsbedingungen gegenüber seinen Kunden nicht zu großzügig? Bekommt es die Zahlungserleichterungen von seinen Lieferanten, die dem Unternehmen aufgrund der Auftragsgröße eventuell zustünden?
WTS Klient Ungarn konnte einer Reihe von Unternehmen helfen, indem er ihre Finanzen durchleuchtet hat. Die Diagnose gibt nicht nur ein klares Bild, sondern hilft auch, denWeg und die Instrumente für ein stressfreies Wachstum zu bestimmen. Wie sieht das in der Praxis aus? Senden Sie uns eine E-Mail und lassen Sie uns einen Termin vereinbaren! Sie werden sich schon nach einer Viertelstunde einen Überblick über die wichtigsten Fragen verschaffen.
Csaba Baldauf
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